Alles hat ein Ende

Zur letzten Radtour dieses Sommers wurden unsere Räder ab 9.30 Uhr auf einen LKW der Fa. Milchbauer verladen und zum Kemnader See gebracht. Die sechsundzwanzig Radfahrer folgten ihnen mit PKW’s.

Bei schönstem Sommerwetter starteten wir gut gelaunt Richtung Hattingen. An der schönen Ruhr entlang, durch Wiesen und Felder, führte uns Wolfgang III. zu einem Minigolfplatz. Dort machten wir unsere Pause mit lecker Bierchen und Bütterchen. Weiter ging es gut gestärkt und mit Schwung Richtung Haus Kemnade. Manche hatten soviel Schwung, dass sie die Hälfte der Truppe verloren, die gespannt die rasante Fahrt der Kanuten durch das Wehr verfolgten. Gott sei Dank gibt es Handy’s! Ein kurzer Anruf und alle finden sich am nächsten Kiosk wieder. Nach 31 Kilometern ist die Runde beendet. Schnell werden die Fahrräder wieder auf den LKW verladen und die Heimfahrt angetreten.

Zuhause erwarteten uns wieder die drei fleißigen Damen mit Kaffee und Kuchen, sowie unser Charly mit den frischen Brötchen für die Wurst.

Angelika

Ein Polizist kennt alle Schleichwege

Auf unserer heutigen Tour zeigte uns Udo, der Polizist, die schönsten Radwege und Biergärten rund um Herne-Wanne.

An der Grenze von Bochum, Gelsenkirchen und Herten fuhren wir über phantastische Radwege, die uns zum Teil noch nicht bekannt waren. Auch unsere jüngste Fahrerin ( 5 Jahre ) strampelte die 33 Kilometer tapfer mit. Wie gewohnt erwartete uns am Nachmittag wieder der selbstgebackene Kuchen und Kaffee, sowie am Abend die leckere Grillwurst mit einem kühlen Blonden.

Besuch des Liborifestes 2009

Nun ist es wieder soweit. Paderborn feiert 9 Tage Libori. Das Fest zählt zu den größten und ältesten Volksfesten Deutschlands. Für die besonders schöne Atmosphäre sorgt eine Mischung aus kirchlichen Feierlichkeiten und weltlichem Fest. Beindruckende Zeremonien und Prozessionen lassen Geschichte lebendig werden. Ein buntes Kirmes- und Markttreiben  mit vielen kulturellen Höhepunkten laden zum Feiern ein. Paderborn erwartet in dieser Woche mehr als 1 Millionen Besucher.

Der KAB Bezirksverband Herne/ Wanne-Eickel/ Castrop-Rauxel war mit 140 Personen dabei. Mit 3 Bussen ging es um 08.30 Uhr nach Paderborn. Angekommen erwartete uns der erste Regenschauer, dieser konnte uns nicht abhalten, frohen Mutes und gut gelaunt, uns in das bunte Treiben zu stürzen. Jeder hat für sich oder manche auch in kleinen Grüppchen die Stadt und die ganz besondere Atmosphäre erkundet. Um 15.00 Uhr fand die Andacht und die Prozession statt.

Die Ursprünge der Liboriverehrung gehen in das Jahr 836 zurück. Damals war die Kirche Paderborn erst wenige Jahrzente alt. Bischof Baduard suchte deshalb das Band der Einheit zwischen dem noch jungen Bistum und den schon im Glauben bewährten Kirchen Frankenreichs zu festigen und die Heiligenverehrung zu fördern. Mit einem Empfehlungsschreiben zogen Gesandte von Paderborn nach Le Mans und erbaten um Gebeine eines Heiligen. Der Bischof und Gläubige vertrauten ihnen die Gebeine des hl. Liborius an. Zugleich schlossen beide Kirchen einen „Liebesbund ewiger Bruderschaft“. Das Band der Einheit, der Liebe und des Friedens überdauerte alle Stürme der Zeit.

Liborius, ein Freud des hl. Martin von Tours, war im 4.Jahrhundert Bischof von Le Mans. Ihm war damals jene Aufgabe zugefallen, vor der nun Bischof Baduard in Paderborn stand: den Menschen das Licht des Evangeliums zu bringen, die Sakramente des Heiles zu spenden und die Güte Gottes sichtbar zu machen.

Pünktlich um 18.30 Uhr haben sich alle KAB-Freunde an den Bussen getroffen um die Heimreise anzutreten. Müde und doch zufrieden blickten alle in netten Gesprächen auf den schönen und erlebnissreichen Tag zurück und freuen sich jetzt schon aufs nächste Mal.

Angelika

2009-07-25_Libori_017

Duschen inclusive

25 Radfahrer machten sich auf den Weg, Schlösser der näheren Umgebung (Herten, Westerholt, Berge) anzufahren. Trotz des trüben Wetters war die stimmung hervorragend. Unser erster Stopp war an der Zeche Ewald in Herten. Von hier ging es vorbei am Ewaldsee in Richtung Schloss Herten, wo uns ein neuer zuverlässiger Begleiter erwartete: der Regen.

Nach 875 gefahrenen Kilometern erreichten wir nass bis fast auf die Haut wieder unser Pfarrheim. Hier erwartete uns ein heisser Kaffee und selbstgebackener Kuchen.

Wolfgang

320 Kilometer gegen die Strömung

Mit einer Verspätung von 50 Minuten traten 10 wetterfeste Radfahrer in die Pedale. Der Weg führte heute nicht wie geplant zur Zeche Zollverein, sondern zur Jahrhunderthalle in Bochum. Die Truppe legte ein ordentliches Tempo vor, immer der Sonne entgegen. Da die Sonne ber immer wieder zwischendurch von Regenwolken verdeckt wurde, mussten mehr Pausen zum An- bzw. Ausziehen der Regenkleidung eingelegt werden.

Auf dem Rückweg erlitt die Truppe einigen Schwund, da drei durchnässte Radfahrer die vermeintliche Abkürzung durch die Stadt nach Hause nahmen.

Zu Kaffee und Kuchen trafen sich aber alle wieder im Pfarrheim Hl. Familie. Auch die Nicht-Radfahrer krochen aus ihren Löchern und der Samstag fand wieder einen gelungenen Abschluss.

Lucia