Chronologie der „Klosterklause“

Ach, die Klosterklause!

Wer erinnert sich nicht gerne daran? An einen Raum, der im Krieg Bunker war und der sicher ganz ganz viel von sich erzählen könnte, könnte er sprechen.

Dass sich anlässlich des Vereinsjubiläums der Chronist daran erinnert, man müsste ihn prügeln, täte er es nicht! Er erinnert sich, dass „die Geburtsstunde der Klosterklause einige erwähnenswerte Vorgeburtswehen durchgemacht hat“.

Aber lassen wir ihn doch einfach erzählen!

 

Die Urgeschichte

In den ersten Kriegsjahren des 2. Weltkrieges zwangen die Nazis die hier ansässigen Patres der Missionare von der Hl. Familie (MSF), auf dem klostereigenen Grundstück, direkt neben dem Kloster Haus Nazareth, einen Luftschutzbunker bauen zu lassen.

  • Das Ding hat den Krieg überdauert.
  • War in schwerer Nachkriegszeit Not-unterkunft für obdachlose Holsterhauser Bürger.
  • Eine Zahnarztpraxis (Dentist Lenz) fand hier kurze Zeit ihr Nachkriegsdomizil.
  • Allmählich verlor der Bunker seine Notunterkunftfunktion und wurde Anlaufstelle für Stadtstreicher, die ein Nachtlager suchten.
  • Das Gebäude versinkt zum Sumpf- und Rattenloch.
  • Alle Öffnungen wurden zugemauert; der Bunker fiel in einen Dornröschenschlaf.

Pater Hermann Löser MSF, seit 1959 zunächst Pfarrvikar, dann später Pfarrer unserer Gemeinde und Rektor des Klosters fand das trostlose, versiegelte und hässliche Kriegsgemäuer des nichtsnutzigen Daseins für zu schade und ließ Öffnungen von der Klostergartenseite schlagen, um wenigsten einen Unterschlupf für die ersten Autos im Klosterbesitz zu schaffen.

 

Die Vorgeschichte

Ein fleißiger damaliger Klostergartenarbeiter (Walter Könning) fand weitere Nutzungsmöglichkeiten für Mensch und Gemeinschaft. Er sattelte um zur ersten „Wühlmaus“ in den dunklen und morastigen Bunkergruften und hatte sogar Erfolg. Es entstanden wohnliche Höhlen!

Einige Jugendliche, die eine hervorragende Möglichkeit der Betätigung ihrer lautstarken und dröhnenden Musikinstrumente (es hatte sich eine Band gegründet) in diesen verschwiegenen Räumen entdeckten, halfen beim Aufbau.

Dann traf sich hier die junge Generation aus aller Herren Stände und Städten; denn der „Bunker“ als freier Kultraum hatte sich schnell bei den jungen Leuten herumgesprochen. Sie feierten fröhliche Feten und immer öfter auch sehr ausgelassene. Sie fühlten sich unkontrolliert, frei, enthemmt und vor allem unentdeckt. Die Lautstärke schwoll weiter an und trotz der dicken Wände drang einiges nach draußen.

Es kam wie es kommen musste. Die Feten wurden ausgelassener, bis es zu ersten Handgreiflichkeiten kam. Daraus entwickelten sich plötzlich handfeste Schlägereien unter den Bunkergästen. Solche Vorgänge wiederholten sich und es musste sogar die Polizei eingreifen. Das ganze Gebilde geriet außer Kontrolle.

Pater Löser bekam einen gehörigen Schrecken und suchte zu retten, was noch zu retten war.

 

Geschichte der Klosterklause unter der friedlichen Ära der KAB

Zu diesem Zeitpunkt erschien die KAB dem Pfarrer und Rektor des Klosters, Pater Löser, als vielleicht rettender Engel oder 15. Nothelfer.

Die KAB hatte gerade ihr bewährtes und ideales Vereinslokal Schafranitz aus städte- und straßenbauplanerischen Gründen verloren und war ohne Domizil.

Pater Löser machte der KAB das Angebot, die Räume des ehemaligen Bunkers als ihr neues, eigenes Vereinslokal umzubauen und entsprechend ihren Aufgaben zu nutzen.

Das war für den amtierenden Vereinsvorstand ein verlockendes Angebot, aber gleichzeitig auch ein großes Wagnis.

Die Verantwortlichen kamen, sahen sich die Sache an und sagten kurz entschlossen JA. Die Geschichte der Klosterklause begann und nahm ihren schicksalhaften Verlauf bis zum Bunkerabriss im Jahr 1998.

 

Die ersten 20 Jahre (1970 – 1990)

An den Anfang hat der liebe Gott jedoch Mühen, Sorgen und viel Schweiß gestellt. Es musste Gewaltiges bewegt werden. Aber bekanntlich versetzt der Glaube ja Berge. Und der Glaube wackerer Männer war sehr groß, denn es stand ein verlockendes Ziel vor ihren Augen, nämlich „Herr eines Eigenheims zu werden“.

004-KAB-1970_018

Nach dem Motto „Leute, es gibt viel zu tun, packen wir es an!“ begann am 20. April 1970 nach genauem Plan der erste muskelkräftige Handschlag, nämlich das Einbringen zweier tonnenschwerer Eisenträger, die eine tragende Zwischenwand ersetzen sollten.

Es musste viel geräumt und Mauerwerk geöffnet werden, denn das Vorhandene konnte so nicht genutzt werden. Wir wollten ja aus den dunklen Katakomben oder bisher halbwegs wohnlichen Höhlen ans helle Licht.

004-KAB-1970_034Dazu brauchten wir natürlich Fachleute mit besten handwerklichen  Fähigkeiten. Die Rekrutierung solcher Leute war schon eine abenteuerliche Geschichte an sich. Aber sie gelang dank der überzeugenden Ansprechkunst eines Mannes, des Bundesbahners Hans Peeters.

Die Bundesbahn in Wanne-Eickel verfügte zur damaligen Zeit über Werkstätten und Leute der wichtigsten Handwerkerberufe. Hans Peeters kannte sie alle und so kamen Winnie, der Sepp, der Alfred, der Ede und Bernhard.

Auch in unseren Reihen hatten wir Leute, die so richtig anzupacken wussten wie der Hans, der Anton, der Heinz, der Werner, der Walter (W) und nochmals der Walter (K), der Robert und einige andere, die ganz nach Bedarf hinzukamen.

Bis zur Handwerkereinweihungsfete wurden immerhin 25 bis 28 Leute aktiv, die das erste große Werk bis zur Eröffnung am 3. Oktober 1970 vollendeten. 1.600,00 DM wurden ausgegeben. Außerdem schenkte uns Pater Löser die bleiverglasten Innenfenster, die von Schreinern eingebaut wurden und auch den Fußbodenbelag.

Die Eröffnung feierte die KAB mit den Spitzen der Pfarrei. Es kamen der Kirchenvorstand, der Pfarrgemeinderat und die Vorstände aller kirchlichen Vereine.

Die Presse kam, sah und staunte, fotografierte und schrieb über den neuen Treff von KAB und Gemeinde in der Tageszeitung einen ausführlichen Bericht. Die Freude war bei allen groß und ungetrübt.

Bunt und voller Ideen war das Programm, das von nun an hier in der Klause abrollte und abrollen sollte.

Aber schon 1971 sollte die vertrauensvoll zusammenstehende Crew einen ersten Nackenschlag zu spüren bekommen. Im November wurde die Kasse mit ca. 300,00 DM Inhalt von unbekannten Tätern geraubt. Danach erfolgte der Einbau eines Tresors.

004-KAB-1970_030

Der Alltag ging weiter, die Nutzung der Räumlichkeiten lief gut; aber es stellten sich auch die ersten Mängel ein. Die Toiletten waren nicht gut platziert. Sie lagen mitten in den Räumen, lediglich durch eine Mauer mit einer Tür zum Flur abgetrennt, aber insgesamt zu eng, zu klein und somit ein Hindernis insbesondere bei großen Feiern.

1973 erfolgte dann der notwendige Umbau. Die Toiletten raus in den Eingangsbereich, einige Wände raus, somit eine neue Raumaufteilung. Der Eingang wurde gefliest, der hintere Raum durch Verschiebung einer Wand vergrößert. Kosten ca. 1.800,00 DM

Im Mai 1976 bekam die Klause einen eigenen Telefonanschluss. Im Dezember traf uns erneut ein harter Schlag. Bei einem erneuten Einbruch wurde die gesamte Diskothekenanlage mit einem großen Schallplattenbestand gestohlen. Die Täter konnten unerkannt entkommen, richteten jedoch einen hohen Schaden von ca. 4.000,00 DM an, der nur zum Teil über eine pfarrliche Diebstahlversicherung abgedeckt war. Die Täter waren von der Straßenseite durch das kleine hintere Ausstellfenster in die Klause eingestiegen. Daraufhin mauerte Anton dicke Eisenstäbe vor alle Fenster.

Der nächste Umbau erfolgte 1979 mit dem Einbau einer Heizung durch Anschluss an die Heizzentrale im Klostergebäude (Kosten 8.000,00 DM), ein weiterer 1984. Dabei wurde die Küche um- und ausgebaut, eine komplette Zapftheke und Küchenzeile installiert und Fliesen neu verlegt (Kosten 4.000,00 DM).

Der letzte Umbau erfolgte in der Zeit vom 13. Februar bis 21. April 1989. Anlass war die Erneuerung und die Sanierung des Fußbodens, der insgesamt gerissen und verschlissen war. Ebenso machte der Zustand der Wände und Decken eine Generalsanierung erforderlich. Es sah wieder so aus und war auch so, wie am ersten Tag des Arbeitsbeginns 1970.

Alle verfügbaren Kräfte mussten mobilisiert werden und wir haben auch in dieser Zeit keine Kosten und Mühen gescheut, um eine neue noch schönere Klause herzurichten. 12.000,00 DM kostete die Sache.

1990 feierte dann die Klause ihr 20-jähriges Bestehen. Im Rahmen einer „Geburtstagsfeier“ bedankte sich der gesamte Vereinsvorstand nochmals bei den Handwerkern und Mitstreitern und sprach ihnen ein hohes Lob und alle Achtung für das handwerkliche Können und für den selbstlosen und idealistischen Einsatz aus. Die Klause, so betonte Heinz Kordus, sei nun nach der Grundrenovierung im letzten Jahr wieder bestens für die Zukunft, für die Aktivitäten des Vereins und auch für pfarrliche Interessen gerüstet. Sie sei das „Pflegekind“ der KAB und man könne diesem nur den besten Zustand wünschen für viele weitere Jahre.

Auch dem Klausenpersonal wurde ein besonderes Lob ausgesprochen, insbesondere denen, die seit dem ersten Tag – also seit 20 Jahren – den Klausen- und Putzdienst verrichten. Eine Bilddokumentation über die zurückliegende Zeit rundete eindrucksvoll diese Veranstaltung ab.

Die KAB begeht alle ihre Standardveranstaltungen und Feste in der Klause: die Jahreshauptversammlung, den Karneval, die Skatturniere, das Maiansingen, die Spieleabende und die Adventsfeier. Die Klause zeigt bei jedem Anlass ein festliches und oft auch passendes Kleid. Es ist schon erstaunlich, wie wandlungsfähig sie ist und was die Menschen, die ihre Räume mit Leben füllen, mit ihr alles so anstellen.

004-KAB-1971_001

 

Die Zeit von 1990 bis zum 25. Geburtstag 1995

Die Klause und ihr Chronist möchte ihre Geschichte weiter erzählen in Dankbarkeit und Freude.

Die Klause wird durch Hörensagen und Weiterempfehlung zunehmend ein Ort der Begegnung für viele. So ist es, so soll es bleiben.

In den Jahren 1990 – 1991 sind größere Investitionen nicht notwendig. Dies lässt uns aufatmen und noch mehr Zeit für das Miteinander.

1992 werden Mediengeräte angeschafft, die auf der Höhe der Zeit sind, ein neuer Fernseher, ein CD-Spieler und ein Casetten-Doppeldeck, die nicht nur die Herzen der Klausenbesucher höher schlagen lassen, sondern die auch sinnvoll bei den zahlreichen Bildungsveranstaltungen eingesetzt werden können.

Handwerklicher Einsatz – der Tischler und Schreiner Alfons Scholle steht uns zur Seite – lässt den Sitzungsraum 1993 in wärmender Holztäfelung erscheinen. Passende Schränke und Verkleidungen geben dem Raum einen gewissen Pfiff. Ein Dank unserem „Holzwurm“ Alfons. Er hat seine Sache gut gemacht.

Die Klause erhält neue Polsterbänke, ein zusätzlicher Komfort, um es länger auszuhalten.

1994 findet unsere ansehnliche Büchersammlung endlich ein „Zuhause“ Nunmehr können die Bücher in einem Schrank untergebracht werden und sind damit ein wenig geschützt vor unliebsamen Zugriffen. Aktuelle Bücher und Schriften dienen auch der Weiterbildung.

Die Kühltheke macht schlapp. Eine größere Reparatur wird erforderlich; die hat sich gelohnt, die Getränke sind zur Zufriedenheit der Klausengäste wieder ordentlich gekühlt.

Vom 6. – 16. März 1995 wird die Klause general-renoviert. Viele fleißige Hände tragen dazu bei, dass die Klause zu ihrem 25-jährigen Bestehen glanzvoll erscheint.

Im Laufe des Sommers wurde nach Absprache mit Haus Nazareth das gesamte Klausendach mit Schweißbahnen dauerhaft gegen eindringendes Wasser abgesichert. Auch hier waren wieder zahlreiche Helfer am Werk, Menschen, die treu zur KAB stehen, die durch ihren menschlichen und finanziellen Einsatz unser Miteinander schöner und möglich machen.

Im Rahmen einer Feier zum 25. Geburtstag sagte die Klause allen Besuchern ein herzliches Dankeschön und bat um rege Teilnahme an allen Angeboten.

Sie dankte aber auch allen lebenden und verstorbenen Mitgliedern und Mitarbeitern, die sie geschaffen haben und die sie unterhalten. Alle Namen aufzuzählen, ist nicht möglich, aber alle haben einen festen Platz in unserer Erinnerung.

Der Chronist wünscht sich, dass die Chronik noch viele Jahre zum Segen aller fortgeschrieben werden kann.

 

Oktober 1995 bis zum Abgesang im August 1998

Im ruhigen Strom der Zeit und des Jahres 1995 fließt das Leben der Klause dahin.

1996 sind die kleinen privaten Familienfeste die Füller in der Klause, natürlich aber auch in der Klausenkasse.

Dann das Schicksalsjahr 1997; es beginnt zunächst ganz ruhig, unschuldig und ungetrübt.

Schon im Frühjahr bestätigt sich das aufflackernde Gerücht und wird zum schemenhaften Flüstern. Das Kloster Haus Nazareth muss nach über 70 Jahren segensreichen Wirkens in Wanne-Eickel wohl zur Jahresmitte seine Pforten schließen.

Der Schock erschüttert nicht nur die Pfarrei und die Klostergemeinschaft selbst, er trifft auch wie ein Pfeil die Klausengemeinschaft, sprich, die KAB, das Klausenteam, Freunde und Gönner.

Ein Schreiben der Ordensoberen aus Düren erreicht den Kirchenvorstand der Pfarrei Hl. Familie mit einem Angebot, das gesamte Areal, Grundstück und Haus, von der Kongregation der MSF käuflich zu erwerben. Aber die Trauben (der Preis) hängen hoch. Die Pfarrei kann sie nicht ernten. Daraufhin wird nach einem Gutachten ein Angebot an den Meistbietenden ausgeschrieben.

Die Pfarrei sichert sich nach schwierigen Verhandlungen mit Paderborn ein 2000 qm großes Filetstück aus dem Garten als Kaufobjekt. Der Rest geht an die Immobilienfirma Schuh in Herne.

Am 15. Juni 1997 verabschiedet sich die Klostergemeinschaft in einer bewegten Abschiedsstunde in feierlicher Form (Gottesdienst und Abschiedsempfang) von Pfarrei und Gönnern.

Ab 1. Juli 1997 ist die Immobilienfirma Schuh das Maß aller Dinge, auch für die Klause; denn sie gehört jetzt ihr. Das Damoklesschwert schwebt über unserem Domizil. Und es schwebt mal höher, mal tiefer über den getreuen Häuptern der Klausenhüter.

Etwas Hoffnung kommt auf mit dem Gerücht, die Klause könne überbaut werden.

Am 28. November 1997 um 11.00 Uhr erfährt Heinz Kordus als Erster anlässlich eines Gespräches mit Herrn Schuh und Pater Ibba im Pfarrbüro die Hiobsbotschaft: Der Bunker wird abgerissen!

Die statischen und bodentechnischen Untersuchungen des Architekturbüros haben ergeben, der Bunker kann nicht überbaut werden. Außerdem können die aus Zechenstein erbauten Grundmauern problemlos vom Abrissbagger „gefressen“ werden. Das Gemäuer wird ganz verschwinden. Der Dolchstoß sitzt, der „Tod“ ist voraussehbar.

Nun beginnt ein qualvolles Atmen, ein Schnappen nach Luft im Wechsel von oben und unten.

Am 8. März 1998 erscheinen auf Einladung der KAB der Neubesitzer von Grund und Gebäude der Klause, Herr Schuh mit dem Architekten Karl-Heinz Laboda und dem Caritasgeschäftsführer Herr Schlottmann, um uns die Neuplanung und Zukunft des Projektes „Wohnen im Klostergarten“ vorzustellen und eingehend zu erläutern.

Hier und jetzt vereinbaren wir ein so genanntes Bleibe- und Nutzungsrecht in der Klause mit einer 14-tägigen Kündigungsfrist.

Ab März 1998 werden uns dann noch einige Monate geschenkt und wir hoffen, das Jahr möge so zu Ende gehen mit 14-tägigen Atmungsintervallen.

Ein Schmankerl wurde uns unbewusst von Herrn Schuh gewährt. Der sehnlichste Wunsch von Winnie, seinen 60. Geburtstag noch in der Klause feiern zu können, ging in Erfüllung.

Am Donnerstag, dem 13. August 1998, erfährt wiederum Heinz Kordus als Erster den „Sterbetermin“ der Klause. Herr Schuh teilt telefonisch im Pfarrbüro mit (Pater Ibba ist zur Zeit im Urlaub und Heinz Kordus gerade im Pfarrbüro anwesend), dass die Kündigung der Klausennutzung zum 31. August 1998 erfolgt; Abriss und Baubeginn bereits im September.

Und dazu der Chronist:

„Und so stehen wir denn heute am Samstag, dem 22. August 1998, hier als versammelte Trauergemeinde und feiern trotzdem noch einmal festlich zum letzten Male in der vertrauten Atmosphäre die wunderschöne Klause im schönsten Glanze. Wie sagt man? Die Besten gehen immer zu früh“

Am Montag, 24. August 1998, beginnt der Abbau aller Einrichtungen in der Klause. Drei Tage dauert das Rupfen und Reißen, das Hämmern und Bergen aller wertvollen Erinnerungsstücke.

Am Freitag, 29. August 1998, ist die letzte der Feten, die so genannte Abbruchfete.

Als ob er ihnen ein Denkmal setzen wollte, vermerkt der Chronist ganz ausdrücklich:

„Beim Abbruch und Ausräumen halfen: Peter Horstmann, Conni Unger, Winfried Seidel, Alfons Scholle, Anton und Heinz Kordus, „Duli“ Dudek, “Malle“ Berenbrink und Siegfried Witzke“

Ach, die Klosterklause!

Wie erinnern wir uns doch so gerne daran!