Nur noch wenige Tage trennen uns vom Jahreswechsel

Es ist üblich, dass um die Jahreswende alle Medien Seiten oder abendfüllende Rückblenden auf das vergangene Jahr machen. Positives und negatives wird nochmals aufgerollt und dem Publikum möglichst spektakulär präsentiert.

Für die meisten Menschen sind diese Tage auch immer ein Anlass, sich wenigstens ein paar Minuten Gedanken über das zurückliegende und das kommende Jahr zu machen – aus ganz persönlicher Sicht. Manche von ihnen sind vielleicht enttäuscht vom zu Ende gehenden Jahr 2017 und schauen voller Hoffnung dem neuen entgegen, von dem sie viel Besseres erwarten; andere sind in ihrer Jahresrückschau positiver, blicken dafür aber mit Sorge in die Zukunft. Jeder von uns erlebt so den Jahreswechsel unterschiedlich.

Der österreichische Schriftsteller Peter Rosegger brachte seine Wünsche für das kommende Jahr einmal in folgendem Gedicht zum Ausdruck:

Ein bisschen mehr Friede
und weniger Streit,
ein bisschen mehr Güte
und weniger Neid,
ein bisschen mehr Liebe
und weniger Hass,
ein bisschen mehr Wahrheit,
das wär’ doch schon was.

Statt soviel Hast
ein bisschen mehr Ruh’.
Statt immer nur ich
ein bisschen mehr Du!
Statt Angst und Hemmungen
ein bisschen mehr Mut
und Kraft zum Handeln,
das wäre gut.

Kein Trübsinn und Dunkel,
mehr Freude und Licht.
Kein quälend Verlangen,
ein froher Verzicht
und viel mehr Blumen
so lange es geht,
nicht erst auf Gräbern,
da blüh’n sie zu spät!

Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest und für das kommende Jahr 2018 Glück, Gesundheit und Gottes Segen.

Michael Musbach
Vorsitzender