Der Niederrhein ist allgemein bekannt als die Region, in der der Spargel wächst. Doch dieser Teil Nordrhein-Westfalens hat mehr zu bieten. Um diese Gegend näher kennen zu lernen, lud die KAB am 21.Mai zu einer Busfahrt ein. 48 Personen trafen sich morgens vor der Kirche, um nach Essen zum RVR zu fahren. Hier stieg Frau Wrenger, Mitarbeiterin des RVR, zu und los ging es zum ersten Besichtigungspunkt, der Halde Rheinpreußen.
Nicht weit vom Rhein entfernt, wirkt die 70 Meter hohe, auffallende Erhebung der Halde Rheinpreußen wie ein Brückenkopf zwischen Niederrhein und Ruhrgebiet. Der Abraum stammt von der Zeche Rheinpreußen, diese war das erste linksrheinische Bergwerk. Vom 28 Meter hohen Turm bietet sich ein imposanter Blick auf das Ruhrgebiet und auf den Niederrhein, dieser Aussichtsturm hat die Gestalt einer Grubenlampe in Erinnerung an die Bergleute.
Bei strahlendem Sonnenschein führte die Fahrt nach Xanten. Diese Stadt ist bekannt durch die römischen Ausgrabungen und auch durch Wallfahrten. Das imposante Bauwerk des Xantener Domes prägt die Innenstadt. Namensgeber ist der Hl. Viktor. 1933 wurde bei Ausgrabungen ein Doppelgrab gefunden, in dem man die Grabstätte Viktors und eines seiner Gefährten vermutete.
Xanten liegt auch auf dem Pilgerweg nach Santiago de Compostela. Das Zeichen des Jakobsweges, die Muschel, ist im Stadtbild häufiger zu sehen. Der Weg beginnt in Kleve und führt über Moyland nach Xanten. Nächste Station im Rheintal ist Neuss.
Nach einem kräftigenden Mittagessen führte die Tour zum nächsten attraktiven Besichtigungspunkt in Richtung Kamp-Lintfort. Ziel war Kloster Kamp.
Kloster Kamp wurde 1123 gegründet und war das erste Zisterzienserkloster im damaligen deutschsprachigen Raum. Die Klosteranlage liegt auf einem Hügel. Zum Klostergelände gehört der um 1990 wiederhergestellte prachtvolle Terrassengarten.
Eine anstrengende aber erlebnisreiche Fahrt endete um 17.10 Uhr vor der Kirche.
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